Philosophie


 
 
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„Ein Philosoph ist ein Mensch, der sehr gründlich nachdenkt und unbedingt wissen will, wie alles wirklich ist. Und wiederum, genauso sind die Kinder auch."

– Janusz Korczak

 

Mission.

Unsere Mission ist es die Art und Weise wie Bildung auf Zukunft trifft zu innovieren. Wir fördern die intrinsische Motivation und die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit. Wir schaffen personalisierte Lernwege, die sich mit der lokalen und globalen Community verbinden und sowohl Co-Kreation wie lebenslanges Lernen fördern.

Gedanken.

Diego De Nicola träumte fast ein Jahrzehnt von einer neuen Schule. Nach unzähligen Tagen (und Nächte), vertieft in Recherchen, Literatur, Schulbesuchen auf der ganzen Welt, Austausch mit Experten in den verschiedensten Bereichen, sowie Gesprächen mit Eltern und vor allem mit Kindern, wurde diese Vision nun Realität. Anbei einige Gedanken und Ideen vom Philosoph, Unternehmer, Athlet und dreifachen Familienvater, sowie Gründer der School of Tomorrow.

 

Die Macht der Frage.

Warum braucht es eine neue Schule? Die Welt hat sich in den letzten 10-20 Jahren komplett verändert. Und die Geschwindigkeit nimmt rasant zu. Wissen ist in unserer westlichen Welt von überall und zu jederzeit für jeden zugänglich geworden. Auswendig zu lernen, sich reines Wissen anzueignen, ist kein nachhaltiges, zukunftsfähiges Modell. Die klassische Schule liefert zu viele pauschalen Antworten und stellt zu wenig kritische Fragen. Und dabei ist die Kunst und die Fähigkeit kritisch, analytisch und selbstbestimmt zu denken, fast komplett verloren gegangen! Fragen - nicht erlernte Antworten - sind die Basis der Innovation, der Erfindung, der Entdeckung und auch der Freude.

Philosophie als Basis fürs Leben.

Die Philosophie wird oft missverstanden und vergessen. Wir sollen uns bewusst sein, dass praktisch jeder Bereich der Wissenschaft, immer als Philosophie angefangen hat und erst als es real, messbar und klar wurde, bekam es einen eigenen Namen – wie z.B. Biologie, Astronomie, Chemie, Physik usw. Allesamt sind als pure Philosophie gestartet.

Warum liegt der Ursprung in der Philosophie? Warum werden Fragen wie die Sinnhaftigkeit des Lebens, die Erfüllung im Beruf, die Bestimmung zu finden, und vieles mehr, immer wichtiger und präsenter? Weil jede Veränderung, Evolution, Innovation oder Entscheidung immer mit einer Frage beginnt.

Die pauschale Ungerechtigkeit?

Die Idee, dass man Kinder unterrichten sollte, setzt bereits voraus, dass sie selber nicht lernen können. Und wenn wir dann pauschal entscheiden, was gelernt werden sollte und dazu noch wie diese Inhalte gelernt werden sollten, spätestens dann ist es klar, dass ein solches System möglicherweise für einige Kinder genau zutreffen wird, jedoch mit Sicherheit den meisten nicht gerecht wird. Dann noch zu erwarten, dass sich jedes “andere” Kind dem System anpasst, ist ungerecht und nicht zielführend.

Individuelle Möglichkeit, statt pauschaler Ungerechtigkeit ist angesagt. Dies setzt flexible, anpassungsfähige und innovative Strukturen voraus; weniger Druck und Intervention, mehr Beziehung und Vertrauen.

Individualisieren vs. standardisieren.

Die Schule wie wir sie heute kennen, ist zum grossen Teil noch immer auf dem Modell basiert welches nach der industriellen Revolution entstanden ist. Das heutige Schulsystem ist mehrheitlich noch immer darauf ausgerichtet zu normalisieren statt zu individualisieren. Der gesamten Lernprozess wird standardisiert und dann wundert man sich, dass dabei nur nie absolute Minderheit wirklich glücklich wird. Deshalb machen wir dies anders und sind überzeugt, dass unser neues Modell kindgerecht, familienfreundlich und zukunftstauglich ist!

Digitalisierung und die Schule.

Denn ganz unabhängig davon… müsste die Schule nicht Kinder für’s Leben vorbereiten, statt Kinder lediglich für die weitere Schulkarriere zu selektionieren? Wie viele “Akademiker” verlassen die Schule mit einem grossen Schatz an theoretischem Wissen und zwei linken Händen? Und ich sage dies keineswegs abwertend, sondern aus eigener direkter Erfahrung. Theoretisches Wissen mag oft eine wichtige Basis sein, jedoch wird das Wissen erst Wertvoll wenn man dies anzuwenden weiss.

Die Digitalisierung ermöglicht ganz neue Wege im individuellen Lernprozess. Die Schule muss aber mit der Zeit gehen, um diese Vorteile zu nutzen. Früher war die Schule die Quelle des Wissens - wo sonst konnte man sich so schnell und komprimiert Wissen in verschiedensten Disziplinen aneignen? Heute sollte die Schule die neue Rolle als Community wahrnehmen, die Brücken zur Realität schaffen, und statt zu Lehren, das Lernen ermöglichen und vereinfachen.

Mentale Flexibilität.

Deshalb liegt es uns am Herzen, dass unsere kleinen Philosophen – sprich unsere Kinder – in dieser neuen Art von Schule, genau als solche gross werden dürfen, als solche ernst genommen werden und als solche ihre Ziele erreichen und ihre Erfüllung ausleben können. Wir müssen davon weg kommen einen fixen Weg als Masstab vorzugeben.

Wir müssen uns trauen, die Kinder zu ermächtigen ihren eigenen Weg zu finden - statt zu versuchen ihnen diesen mit unseren voreingenommenen und pauschalen Idealen aufzuerlegen. Wer wagt zu fragen, zu verstehen, zu lernen, der bleibt mental flexibel und nutzt die neuen Möglichkeiten, statt alten Zeiten nachzutrauern.

Wir sind aber auch nicht der Meinung, dass bedingungslose Freiheit immer der richtige Weg ist. Wir setzen auch Regeln und Grenzen, motivieren wo hilfreich und intervenieren nötig. Wir fördern und fordern, achten jedoch stets darauf nicht zu überfordern.

Lernen ist für Kinder wie Wasser für eine Pflanze. Ganz ohne stirbt sie, zu viel aufs mal und sie ertrinkt… das richtige Mass bringt sie zum wachsen und florieren!

AI und die Zukunft der Jobs.

Unsere Welt wandelt sich oft schneller als unsere Anpassungsfähigkeit. Was offensichtlich ist, ist dass sich vieles ändern muss. Was auch nicht zu negieren ist, ist dass die modernen Mittel und die Technologie nicht einfach wieder verschwinden werden – egal wie toll oder ärgerlich wir dies zu empfinden mögen.

“Das haben wir schon immer so getan” oder “dies hat sich seit langer Zeit bewährt” sind gefährliche Vorstellungen in einer sich rasant mutierenden Welt. Die Mehrheit der ursprünglichen und gegenwärtigen Jobs wird verschwinden. Wir werden nach und nach durch Maschinen und AI ersetzt. Doch dies heisst nicht, dass wir uns auf den Untergang vorbereiten sollten… es heisst lediglich, dass wir neu denken müssen, andere Wege einschlagen und der Kreativität freien lauf lassen sollen. Das gesamte Arbeitsmodell wird neu definiert. Wir können nicht in alten Muster denken und eine neue Zukunft erschaffen.

Eine neue Schule.

Was kann ein Kind alles erreichen, wenn es die Neugierde und die Freude am Lernen nie verliert… wenn es seine natürliche Leichtigkeit, seine intrinsische Motivation und seinen natürlichen Trieb zu Fragen - auch als Erwachsener - ein Leben lang beibehält? Und genau darum, braucht es ein Überdenken des Schulsystems. Genau darum müssen wir uns mit der neuen Situation anfreunden, von dieser profitieren, statt sie zu bekämpfen. Genau darum haben wir heutzutage hervorragende, revolutionäre Möglichkeiten um kindgerechte und personalisierte Bildungswege zu erschaffen. Dafür müssen wir es wagen neue, unbekannte Wege einzuschlagen. Wir müssen gleichzeitig aber auch offen und flexibel bleiben… wir müssen es wagen immer weiter zu fragen.

Inspiration und Vorbilder.

Auch wir als Schule sind in ständigem Wandel. Viele Ideen haben wir unserer Community, unserem kreativen und engagierten Team, sowie unseren Vorbilder zu verdanken. Diese sind unter Anderem Dr. Remo Largo, Sir Ken Robinson, Richard David Precht, Carol Dweck, Gordon Dryer, Dr. Jeannette Vos und viele weiteren mutigen Philosophen, Denker und Macher aus der Gegenwart und der Vergangenheit. Wir sind extrem dankbar, aus einem so tiefgründigen Schatz an Ideen, Konzepten und bereits erfolgreich angewandten Methoden, Techniken und Strukturen profitieren zu dürfen.

Die School of Tomorrow soll kein idealistischer Gegensatz zum klassischen Schulsystem darstellen; sie soll auch nicht die Antwort auf alle schulischen Probleme sein. Viel mehr sehen wir uns als eine mögliche Lösung, welche Zukunft und Bildung verbindet, welche Kindgerecht und Familienfreundlich ist, und welche sich jedem Individuum so weit anzupassen vermag, um es in seiner Entwicklung ideal zu fördern und zu unterstützen, ohne dabei strukturlos und willkürlich zu handeln. Dank unserer Methode können wir garantieren, dass jedes Kind die nötige persönliche Aufmerksamkeit bekommt um das eigene Potential voll zu entfalten.

Unser Logo.

Unsere Farben sind am Sonnenaufgang inspiriert: Frisch, freundlich, vertrauensvoll und kräftig.
Der Schriftzug symbolisiert Verspieltheit in Kombination mit zackigem, dynamischen Vorwärtsgehen und einer klaren Form und Struktur – angelehnt an Elemente wie die Wellen und der Haifischflosse.

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Das offene Buch.

Das Buch ist Symbol für Erkenntnis, Wissen und Weisheit, Bildung und Kompetenz, für geistige und innere Ordnung.

Ein offenes Buch als Symbol für die Experimentierfreude und für alternative Lernmethoden, die strukturiert aber frei sind.

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Der Olivenbaum.

Der Olivenbaum steht für Frieden, Freundschaft, Liebe und Treue. Es symbolisiert auch etwas Neues, die Wiedergeburt.

Zusätzlich ist der Olivenbaum auch aus historischer und mythologischer Sicht relevant, sowie das Symbol für die italienische Region Apulien - Ursprungsgebiet des Gründers der School of Tomorrow.

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Die Eule.

Steinkauz (Athena Noctua) – Aus der griechischen Mythologie: „ ... Als Sinnbild der Athena und als Vogel der Weisheit ...“

Die Eule ist auch ein mystisches und mysteriöses Wesen, welches (in der Nacht) Dinge sehen kann, die den meisten von uns verborgen bleiben.

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Die Sonnenstrahlen.

Unsere “Strahlen” haben mehrere Bedeutungen:

  1. Die Sonnenstrahlen: Als Symbol für Strahlkraft, Wärme, Freude und Positivität.

  2. Der Neuanfang: Ein neuer Tag als Bild für neue Ideen, neue Wege, neue Möglichkeiten.

  3. Die Idee: Der Aha-Moment der zu neuen Gedanken, zur neuen Erkenntnis führt.