FAQ


 
 
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„Intelligenz ohne Ambitionen ist ein Vogel ohne Flügel.”

– Salvador Dalí

 

Häufig gestellte Fragen… mit Antworten.

Falls du noch weitere unbeantwortete Fragen hast, oder einfach mit uns in Kontakt treten möchtest, schreib’ uns über info@schooloftomorrow.ch!

Lernmethode.

 

+ Selbstbestimmt lernen tönt ja gut... aber was wenn ein Kind nichts lernen will?

Kinder sind natürliche Lerner. Wie übrigens jedes Wesen der Natur auch. Und zwar nicht nur Tiere, nein, die Wissenschaft kann heute sogar beweisen, dass auch Pflanzen lernen können. Lernen ist also nicht etwas künstliches was wir uns antrainieren müssen, sondern höchstens eine Fähigkeit, welche wir pflegen und nicht verlieren sollten.

Jedes Kind lernt jedoch ganz anders; mit unterschiedlichen Rhythmen, Methodiken und Interessen. Kein Kind ist pauschal desinteressiert. Aber klar, wenn wir einer ganzen Klasse dieselbe Aufgabe geben, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass dies höchstens für ein paar Kinder (wenn überhaupt!) gerade passend und interessant ist.

Wenn wir stattdessen dem Kind die Struktur und die Möglichkeit geben, sich in den Bereichen zu vertiefen, welche das eigene Interesse auf natürliche Art und Weise triggert, wird nicht nur das Lernen einfach, sondern es macht auch Spass. Jedes Kind kann lernen. Und jedes Kind will lernen.

Unsere Aufgabe ist es, das Kind so gut zu verstehen, damit wir es dort abholen können, wo das eigene intrinsische Interesse liegt. Somit wird definitiv nicht jedes Kind denselben Weg wählen und auch nicht die selben Dinge in derselben Reihenfolge lernen... doch wenn wir eine Umgebung schaffen, wo jedes Kind spielend lernen kann, wird jedes Kind den eigenen Weg erschaffen und so viel weiter kommen als es je in einer starren und forcierten Struktur tun könnte.

+ Mindert zu viel Freiheit nicht die Leistungsbereitschaft? Etwas Druck ist doch nötig!

Ein Kind ist immer bereit zu leisten, wenn es im richtigen Kontext seine Leistung erbringen darf. In jedem Spiel wollen Kinder bereits weiter springen, schneller rennen, einen höheren Turm bauen... all dies ohne, dass wir Erwachsene die Messlatte dorthin setzen müssen wo WIR diese möchten. Deshalb ist es noch immer am besten wenn ein Kind die Freiheit geniesst, sich selber zu motivieren. Genau darum braucht es aber auch eine gewisse Struktur, damit ein gutes Angebot zur Verfügung steht, aber auch die Sicherheit gewährleistet ist.

Lernen - was anders ist als Konditionierung - funktioniert nicht unter Druck und ist oft effizienter und einfacher wenn nicht Disziplin im Vordergrund steht. Aus neurowissenschaftlicher Sicht, kann während einem "Angstzustand" oder einem Angst ähnlichem Zustand, nicht gelernt werden - das Hirn befindet sich in "survival mode" und da wird überleben priorisiert, nicht Lernen. Aus diesem Grund ist es extrem wichtig und förderlich, wenn sich Kinder in einem angstfreien Raum bewegen können - so lernen sie am schnellsten.

Wenn ein Kind sich dennoch nicht selber motivieren kann, helfen dabei natürlich unsere Educators und Mentoren um eine kindgerechte, verbindliche Struktur mit klaren Spielregeln aufzustellen. Es ist nicht, dass Kinder KEINE Regeln wollen oder dulden (jedes Spiel hat sie und würde ohne diese nicht funktionieren). Aber oft setzen wir Regeln welche Disziplin und Gehorsam verlangen, statt Spass, Lernen und Kreativität zu ermöglichen.

+ Wie stellt die Schule sicher, dass Kinder den nötigen Schulstoff lernen?

Unsere Methode basiert auf den wissenschaftlichen Erkenntnissen der letzten Jahre sowie dem Prinzip, dass lernen praktisch ausnahmslos besser, einfacher und schneller geht, wenn das Interesse da ist und es auch Spass macht. Aus diesem Grund nehmen unsere Lehrpersonen ihre Rolle als Mentoren wahr, um eine Beziehung zum Kind aufzubauen und es genau zu verstehen. Darauf basierend stellen wir sicher, dass jedes Kind Projekten und Interessen nachgehen kann, welche von eigenem Interesse sind (intrinsisch motiviert).

Zudem stellen die Lehrpersonen sicher, dass der nötige Schulstoff gelernt wird und befolgen dabei den Lehrplan21, um so alle nötigen Fähigkeiten zu entwickeln (und viele mehr). Das Kind merkt oft gar nicht, dass es am Lernen ist, da es Lernen nicht mit "Anstrengung" sondern mit "Spass" verbindet. Wenn es gelingt, diese neue Definition des Lernens schon früh zu vermitteln, wird sie als Teil der Persönlichkeit bis weit ins Erwachsenenleben hinein erhalten bleiben.

+ Macht denn die öffentliche Schule die Kinder kaputt?

Dies so pauschal zu behaupten wäre falsch und unfair. Jedoch ist das System der öffentlichen Schule (hier gibt es teils Ausnahmen dank sehr guten Lehrern welche ein eigenes System durchsetzen!) oft eher ineffizient, ungerecht und deckt nur einen kleinen Teil der Entwicklung ab. Es ist ein one-size-fits all (welches definitiv für die meisten Kinder kein "fit" ist) welches aufbauend strukturiert ist; sprich, wenn man den Anschluss verpasst hat, schleppt man Wissenslücken jahrelang mit. Es ist ein System, welches auf Wissensbefüllung ausgelegt ist und durch Belohnung und Bestrafung gehorsam fördert, statt intrinsischer Motivation und Selbstwirksamkeit.

Lernziele sind wichtiger als die persönliche Entwicklung. Hobbies, Freude und Spass müssen nach der Schule oder am Weekend ihren Platz finden. Lernen wird zu memorisieren und performen, statt Spass zu haben, neugierig zu hinterfragen, und selbstbewusst und eigenständig Lösungen zu finden. Dies zieht sich dann bis ins Erwachsenenalter und definiert nicht nur die Karriere, sondern auch die Beziehungen, die Sinnhaftigkeit und die Erfüllung als Ganzes.

+ Ich war selber in der öffentlichen Schulen und aus mir ist ja auch etwas geworden...

Dies ist zwar keine direkte Frage, jedoch ein berechtigter Gedanke. Wir Menschen finden meistens Wege, Lösungen und Möglichkeiten, auch wenn die Ausgangslage nicht ideal ist. Doch warum sollten wir es uns schwieriger machen als nötig? Es geht hier nicht darum, dass die öffentliche Schule Kinder kaputt macht (was leider immer öfter der Fall ist - wenn wir einfach mal schauen wieviele Kinder extra Unterricht, psychologische Betreuung und Nachhilfe brauchen...!). Vielmehr geht es darum was heutzutage alles möglich ist.

Wir wollen eine Struktur der Möglichkeit schaffen, der Kreativität, der Erfindung. Der Mensch ist immer weniger ein Ersatz für die Maschine - was in der Vergangenheit noch eher der Fall war. Heute ersetzen Roboter und AI's uns Menschen in vielen Bereichen. Wir müssen uns also entwickeln, hin zum "denkenden Menschen". Verlieren wir unsere kognitive Fähigkeit, werden wir vergleichbar mit einer Maschine - und da stehen unsere Karten schlecht. Darum müssen wir uns und unsere Schule innovieren! Die Welt verändert sich schneller denn je und nur wenn wir mitziehen, mitdenken und mitwachsen, können wir unsere Zukunft nicht nur geniessen sondern regelrecht kreieren und formen. Deshalb müssen wir Raum für Kreativität und für freies Denken schaffen - ohne unnötigen Druck und ständiger Leistungsmessung. Dies passiert in der öffentlichen Schule leider noch immer sehr wenig bis gar nicht.

+ Hochbegabung und andere "Diagnosen"...

Als Menschen neigen wir oft dazu für all das was nicht in die "Norm" passt, einen Begriff oder eine Begründung dafür zu suchen. An der SOT sind wir überzeugt, dass JEDES Kind anders ist! Wir sind auch überzeugt, dass sich eine kindgerechte Schule dem Kind anpassen sollte und nicht jedes Kind durch ein vordefinitiertes und pauschales System durchgedrückt werden sollte. In diesem Sinne sind bei uns Kinder willkommen so wie sie sind. Gewisse sind aktiver, andere sind entspannter, gewisse stellen viele Fragen, andere beobachten viel, gewisse interessieren sich für alles, andere haben spezifische Interessen... egal wo dein Kind steht und wie es möglicherweise "diagnostiziert" wurde, wir tun täglich unser bestes um diesem Kind, diesem einzigartigen Individuum, eine möglichst ideale Umgebung zu schaffen und einen personalisierten Lehrplan zu entwickeln. Dein Kind hat dies verdient!

Anmeldung.

 

+ Ist die School of Tomorrow anerkannt?

Die School of Tomorrow ist eine vom Kanton Zürich bewilligte Privatschule. Da wir u.A. den Zürcher Lehrplan21 befolgen, ist auch ein Übergang in eine öffentliche Schule (oder auch ins Gymnasium) stets möglich. Wir sind für Kindergarten und Primarschule anerkannt. Die Sekundarschule wird ca. 2025 noch dazu kommen, um so den Kindern einen kompletten Lernweg in dieser neuen Schule zu ermöglichen.

+ Was unterscheidet die School of Tomorrow von anderen Schulen?

Es gibt eine Vielzahl von ganz unterschiedlichen Schulen, viele haben gute Ansätze und Methoden. Was die School of Tomorrow speziell macht, ist der Fokus auf das Kind und die Familie, die Flexibilität, das personalisierte Curriculum für jedes Kind, die Zweisprachigkeit, die modernen Mittel und Technologie, das Fördern der Kernkompetenzen sowie die Persönlichkeitsentwicklung und vieles mehr. Siehe dazu auch unser Lehrplan, Methode, Philosophie, oder kontaktiere uns direkt falls du weitere Fragen hast.

+ Wann ist der ideale Zeitpunkt um mein Kind für die SOT anzumelden?

Dies kommt auf die Bedürfnisse und Wünsche der Familie an, doch meistens gilt je früher umso besser. Weil wir einen grossen Fokus auf das Mindset und die Persönlichkeitsentwicklung setzen, lässt sich dies in jungen Jahren einfacher formen als später. Es lohnt sich auch nicht bis Ende eines regulären Schuljahres abzuwarten, wenn es bereits klar ist, dass das Kind in die SOT wechseln wird. Im Zweifelsfall kontaktiere uns direkt und wir nehmen uns gerne Zeit für ein Gespräch.

+ Ist ein Einstieg auch während dem laufenden Schuljahr möglich?

Ja. An der School of Tomorrow ist ein Einstieg jederzeit möglich. Da wir kein fixes Curriculum für alle haben, sondern für jedes Kind personalisiertes Lernen anbieten, ist ein Einstieg jederzeit möglich. Sich zu integrieren ist an der SOT somit viel einfacher als in herkömmlichen Schulen.

+ Welche Sprachkenntnisse braucht mein Kind für den Einstieg?

Die SOT ist eine zweisprachige Schule auf Deutsch und Englisch. Ein Kind, dass neu dazu kommt, muss jedoch keine Vorkenntnisse mitbringen, weder in Deutsch noch in Englisch. Basierend auf dem Niveau in diesen Sprachen, wird das individuelle und personalisierte Curriculum mit dem Kind so zusammengestellt, dass es möglichst schnell beide Sprachen lernt resp. weiter ausbaut, jedoch ohne unnötigen Leistungsdruck zu generieren.

Organisation.

 

+ Wie sieht ein Tagesablauf an der School of Tomorrow aus?

Jeder Tag ist anders! Ab 8:00 Uhr geht's los, wobei Kinder frei zwischen 8 und 10 Uhr eintreffen dürfen. Dies ist bewusst so, um den Familien Flexibilität zu erlauben, und um auch den Kindern gerecht zu werden, welche nicht "Morgenmenschen" sind (auch hierzu gibt es wissenschaftliche Studien welche Belegen, dass gewisse Kinder erst ab dem späteren Morgen aufnahmefähig sind).

Als Tagesschule sind wir dann alle zusammen bis mindestens 16:00 Uhr - Mittagspause ist auch nicht an jedem Tag zur selben Zeit. Kinder dürfen bis 18 Uhr in der Schule bleiben.

Es gibt keine fixen Lektionen, keine Glocke oder fixen Unterbrüche. Die Kinder widmen sich ihren Wochenzielen, ihren Projekten und dürfen verschiedensten Angeboten nachgehen. Einige dieser Angebote sind in Form von Unterricht gestaltet.

Gewisse Tage oder Halbtage finden komplett ausserhalb des Schulhauses statt. Auch spontane Ausflüge oder Aktivitäten ausserhalb des Schulhauses sind immer wieder teil des flexiblen und stets neuen Tagesablaufs an der School of Tomorrow.

+ Wird die Verpflegung vor Ort angeboten?

Ja. Die SOT bietet nicht nur gesunde Snacks und Zwischenmahlzeiten sondern an allen Schultagen auch ein frisches und warmes Mittagessen an. All dies ist bereits im Schulgeld inklusive!

+ Was passiert nachdem mein Kind die SOT abgeschlossen hat?

Es gibt verschiedenste Möglichkeiten! Da wir den Lehrplan21 befolgen, kann ein Übergang in die öffentlichen Schulen gewährleistet werden.

Falls ein Kind wünscht ins Gymnasium zu gehen, bieten wir die Vorbereitung für die Prüfungen an.

Kinder welche auch den 3. Zyklus an der SOT absolvieren, haben verschiedenste Optionen: Ob Lehre, BMS, Fachmittelschule, etc. oder sogar ein Übergang in gewisse Universitäten, es gibt unzählige Möglichkeiten und voraussichtlich kommen immer mehr dazu (es gibt z.B. immer mehr Unis welche keine Matura mehr verlangen!).

Auch der direkte Weg ins Unternehmertum bietet sich - dank der bereits gewonnenen praktischen und realitätsnahen Erfahrung - als machbaren Weg an.

+ Was unterscheidet SOT von anderen "international schools"?

Es sind viele Faktoren welche einen grossen Unterschied machen. Einfach gesagt kann man die SOT als eine internationale lokale Schule sehen.

Denn international schools unterrichten meist nur auf Englisch (Deutsch ist nur eines der vielen Fächer und wird nicht wie eine Muttersprache gelernt), während SOT zweisprachig Englisch und Deutsch ist.

Die meisten international schools folgen dem IB program (international baccalaureate) welches nicht dem schweizer Lehrplan entspricht. SOT folgt dem Zürcher Lehrplan 21 und ist somit gemäss dem Schweizer Schulsystem anerkannt; trotzdem haben Schüler der SOT die nötigen Kenntisse um den schulischen Weg auch international weiterzuführen, falls gewünscht.

Die meisten anderen Schulen unterrichten noch immer nach dem herkömmlichen Modell mit Noten, Fächer, Prüfungen, Druck, Hausaufgaben und Frontalunterricht. Wir sind überzeugt, dass die Schule der Zukunft ganz neue Wege gehen muss.

Deshalben bieten wir (anders als die international schools) flexible Start- und Endzeiten, Ganztagesbetreuung, flexible Ferien (nur 9 Wochen geschlossen, statt den üblichen 14-18 Wochen) und vor allem personalisierte Lehrpläne welche jedem Kind individuell zugeschnitten und angepasst werden.

Die Schule sollte nicht mehr - wie früher - nur die Quelle des Wissens sein... sie sollte ein Raum für Entdeckung, Kreation und Innovation werden. Und genau das bieten wir!